Eschen: Ortsplanungsmandat

Die Gemeinde Eschen mit den Ortschaften Eschen und Nendeln bildet den Hauptort des Liechtensteiner Unterlandes und zählt 4‘573 Einwohner (Stand Juni 2022). Die Gemeinde verfügt über grössere Bauzonenreserven und Reservezonen an attraktiven Wohnlagen. Sie ist zudem ein wichtiger Arbeitsplatzstandort und Wirtschaftszentrum des Liechtensteiner Unterlandes (über 5’000 Arbeitsplätze).

Die Ortschaften Eschen und Nendeln befinden sich an der Hauptverkehrsachse Schweiz – Liechtenstein – Österreich (Feldkirch), welche in den Spitzenzeiten zunehmend an ihre Belastungsgrenze stösst. Neben den Anforderungen, welche bezüglich Verkehrsabwicklung an den Strassenraum gestellt werden, sind auch die Anforderungen der Wohn- und Dienstleistungsnutzungen entlang der Hauptachse zu berücksichtigen.

Totalrevision Nutzungsplanung

Die Nutzungsplanung der Gemeinde Eschen besteht aus Zonenplan und Bauordnung und bildet die Grundlage für eine geordnete Siedlungsentwicklung. Die geltende Nutzungsplanung ist älter als der behördenverbindliche Gemeinderichtplan und bildet daher die Zielsetzungen des Gemeinderichtplanes nicht vollständig ab. Die Gemeinde überprüfte und revidierte deshalb die Nutzungsplanung in den Jahren 2016 bis 2018 gesamthaft. Im Rahmen des Mandats als Ortsplaner begleitet die SLIV AG die Abteilung Bauwesen und die Ortsplanungskommission der Gemeinde, welche sich mit raumrelevanten Vorhaben beschäftigt, bei der Erarbeitung dieses Geschäfts. Die Nutzungsplanung ist ein zentrales strategisches Führungsinstrument der Gemeinde und damit ein Schlüsselgeschäft. Die Beschlussfassung durch den Gemeinderat und die öffentliche Auflage ist abgeschlossen, die Rechtsmittelverfahren und die Genehmigung sind noch ausstehend.

Beratung in raumplanerischen Fragestellungen

Im Rahmen der konstanten Tätigkeit als Ortsplaner wurden seit dem Jahr 2013 verschiedenste Geschäfte behandelt. Hervorzuheben ist die Kernentwicklung Nendeln, das Konzept und Zukunftsbild Essanestrasse sowie die Erarbeitung von verschiedenen Überbauungs- und Gestaltungsplänen. Für die effiziente Bearbeitung der Überbauungs- und Gestaltungspläne wurde ein „baukastenartiges“ System entwickelt und auch mit der Baubehörde des Landes abgestimmt.

In verschiedenen Themenfeldern wurden die Bevölkerung und Interessensgruppen im Rahmen von umfangreichen Mitwirkungsprozessen einbezogen.

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